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»Die Frau an seiner Seite« – Ein VORTRAG von Jutta Siegmeyer

20. April 2022 | 19:00

Erzbischof Heinrich III. von Sachsen-Lauenburg und Anna von Broich. Dass katholische Kirchenfürsten nicht unbedingt keusch und züchtig im Zölibat lebten, bezeugen zahlreiche Nachkommen, und es war üblich, eine eheähnliche Beziehung mit »sie lebte an seiner linken Hand« zu bezeichnen. Mit den Auffassungen der Reformation zur Ehe und dem Vorreiter Martin Luther änderte sich die Einstellung, und der Bremische Erzbischof Heinrich III. (1567-1585), der schon lutherisch eingestellt war, nutzte diese Möglichkeit, sein Verhältnis zu Anna von Broich durch eine Eheschließung völlig zu legalisieren. Das war in seinem Amt ein ungeheuerlicher Vorgang und wurde seinem Nachfolger, Erzbischof Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf, von der Kurie untersagt, so dass dieser resignierte und das Amt an seinen Bruder abtrat. Welche Rolle spielte Anna von Broich in Heinrichs Leben, in der Familie der Herzöge von Sachsen-Lauenburg und im öffentlichen Leben? Diesen Fragen geht der Vortrag nach.

Kosten: Burgeintritt 3,00 €


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Details

Datum:
20. April 2022
Zeit:
19:00
Veranstaltungskategorie: