Die Themen der ersten Ausgabe lauten »Dammhagen im 19. Jahrhundert – ein Dorf im Wandel« und »Die Molkerei Hagen – oder: die Landwirtschaft im Wandel«. Vorgestellt wird sie am »Tag des offenen Denkmals« am Sonntag, 10. September, in der Burg.
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Buch | Das Amt Hagen in schwedischer Zeit 1646 bis 1720
Beiträge zur Geschichte und Kultur des Elbe-Weser-Raumes von Jutta Siegmeyer
Die Schwedenzeit von 1645 bis 1712 war für das Elbe-Weser-Dreieck eine prägende historische Epoche. Die Eroberung durch schwedische Truppen brachte das Ende der mittelalterlichen geistlichen Landesherrschaften der Bremer und Verdener Bischöfe. Im Westfälischen Frieden von 1648 wurden das Erzstift Bremen und das Hochstift Verden säkularisiert und zur schwedischen Provinz Herzogtümer Bremen und Verden. Königin Christina von Schweden (1632-1654) verschenkte viele ihrer neuen Besitzungen an verdiente Militärs und Adige. Das Amt Hagen erhielt der Diplomat und Reichsrat Schering Rosenhane. Er bestimmte von 1646 bis 1663 die Geschicke des Amtes, unter anderem ließ er die mittelalterliche Burg zu Hagen in einen Herrensitz mit Gärten und Baumallee zum Vorwerk umgestalten. Jutta Siegmeyer, langjährige Vorsitzende des Kultur- und Heimatvereins Burg zu Hagen im Bremischen e.V. und beste Kennerin der Hagener Geschichte, beschreibt in diesem Buch die Entwicklung des Amtes in der Schwedenzeit. Auf der Grundlage von Quellen im Niedersächsischen Landesarchiv in Stade und auch von Nachforschungen in Schweden zeichnet sie ein facettenreiches Bild von Rosenhanes Biografie und seinem Wirken in Hagen – ein Mosaik von Fakten und Begebenheiten (J. Siegmeyer), das Auskunft gibt auch über Alltag und wirtschaftliche Gegebenheiten im Amt Hagen in der Schwedenzeit.